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Zahlen, Daten, Fakten

Steckbrief der Gemeinde

Basisdaten

Die Gemeinde Sauldorf liegt in Baden-Württemberg und gehört zum Landkreis Sigmaringen im Regierungsbezirk Tübingen.

Sauldorf erstreckt sich über eine Fläche von 49,72 Quadratkilometern und zählt damit zu einer der größeren Flächengemeinden im Landkreis. Die Fläche setzt sich aus den einzelnen Ortsteilen der Gemeinde zusammen:

  • Krumbach: 5 qkm
  • Bietingen (mit Hölzle): 6,5 qkm
  • Rast: 7 qkm
  • Boll: 7,3 qkm
  • Wasser (Unter- und Oberbichtlichen, Reute, Wackershofen): 11,2 qkm
  • Sauldorf (mit Roth): 12,6 qkm

Mit einer Einwohnerdichte von circa 52 Einwohnern pro Quadratkilometer (insgesamt rund 2600 Einwohnern), ist die Gemeinde eher gering besiedelt. In Deutschland leben durchschnittlich 236 Einwohner pro Quadratkilometer, was Deutschland zum am dichtesten besiedelten Land in Europa macht.

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Einer dieser Einwohner und Ehrenbürger der Gemeinde Sauldorf und der Stadt Meßkirch ist der bekannte Autor Dr. Arnold Stadler, der bereits eine Vielzahl an Romanen, Gedichten, Erzählungen und Essays verfasste. Er ist 1954 in Meßkirch geboren und wuchs mit seinen Eltern in Rast auf. Für das Studium der Theologie und der Germanistik verließ Stadler die Gemeinde Sauldorf. Inzwischen wohnt er nun teilweise in seinem Elternhaus in Rast und im Wendland. Mit seinen literarischen Werken, in denen Stadler immer wieder von seiner Heimat schreibt, hat er unter anderem 1999 den bedeutendsten deutschen Literaturpreis ‚Georg-Büchner-Preis‘ erhalten.

Landschaftlich ist die Gemeinde geprägt von den typischen Strukturen der Altmoränelandschaft, mit ihren durchweg abgerundeten und verflachten Formen. Verursacht wurde die Struktur von den jüngeren Gletschern, welche Altmoränegebiete ‚überfahren‘ haben und somit alles stark geglättet wurde. In diesen Gebieten gibt es wenig natürliche Seen und häufig kleine langsam fließende Bäche. Die vielen kleinen Bäche der Gemeinde fliesen Richtung Meßkirch und speisen in verschiedenen Abschnitten die Ablach. Die Ablach entspringt im Weiler Sattelöse und mündet bei Mengen in die Donau.

Aufgrund der geographischen Entstehung liegt Sauldorf homogen in der umliegenden Landschaft auf circa 646m über dem Meeresspiegel, das sind knapp 250m höher als der Bodensee.

In der eiszeitlich bedingten sanften Landschaft liegt die Gemeinde in vier sehenswerten Naturschutzgebieten: In westlicher Richtung liegen die Feuchtwiesen Schwandorf, südwestlich befinden sich die drei sich überlappenden Naturschutzgebiete Waltere Moor, Sauldorfer Baggerseen und der Schwackenreuter Baggerseen-Rübelisbach. Zudem liegt die Gemeinde größtenteils im Naturschutzgebiet des Naturparks Obere Donau.

An verschiedenen Stellen der Gemeinde finden sich auch vereinzelte Naturdenkmäler. Unteranderem können hier die Mauerreste einer Burganlage der „Ruine Kumbach“ und die in der Umgebung liegenden Felsenköpfe auf einem Steilhang zum Krumbachtal betrachtet werden. Eine weitere Burgruine wurde zu früheren Zeiten zu einem Wohn- und Ökonomiegebäude umgebaut, dem heutigen Gasthaus Schwanen.

Info

Weitere Informationen zu diesen und weiteren Sehenswürdigkeiten finden Sie hier.

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