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Ortsteile

Übersicht der Ortsteile

Sauldorf hat mit seinen insgesamt 6 Ortsteilen ein wunderschönes breites Spekrum an verschiedenen Häusern und Landschaftsstrukturen zu bieten. Bietingen und Bichtlingen reichen bereits nahe an das Naturschutzgebiet Obere Donau. Roth hingegen reicht bis an die Ausläufer des Waltere Moors, wodurch die Hügellandschaften der flachen Ebene weichen. So besitzt jedes der Ortschaften seinen ganz eigenen Ausdruck, welchen Sie auf dieser Seite aus der Vogelperspektive erleben können.   

Sauldorf (mit Roth)

Sauldorf mit der Ortschaft Roth wurde erstmalig 983 erwähnt. Von Beginn an treten die beiden Dörfer als Gemeinschaft auf, grenzen sich dennoch mit dem Erhalt der Gemarkungsgrenzen voneinander ab. Bis 1803 fallen sie noch in den Besitz des Klosters Petershausen in Konstanz, später gehen sie auf das Kurfürstentum von Baden über. Seit 1809 erhält Sauldorf Verwaltungsaufgaben und ist für den organisatorischen Aufbau zuständig, wodurch auch eine Gemeinde im politischen Sinne entsteht. Die Pfarrkirche St. Sebastiani M. wurde 1832 in Sauldorf neu erbaut, nachdem die alte Kirche baufällig geworden war.

Betrachtet man die umschweifende Landschaft von Sauldorf, sieht man hier die typischen Ablachtalflächen und die sanftwelligen Moränehügel, die das Gesamtbild der Gemeinde darstellt. Jedoch erstreckt sich von Sauldorf bis nach Krumbach die Ausläufer des Waltere Moors mit seinen moorigen Wiesen und Feldern, was das Landschaftsbild ebenfalls stark bestimmt. Durch dieses Landschaftsbild zieht sich die Ablach, die von Sattelöse bis nach Mengen fließt und dort in die Donau mündet.

Roth ist zwar seit jeher stark mit der Gemeinde Sauldorf verbunden, versuchte jedoch in früheren Zeiten sich eigenständig zu definieren. So gibt es in Roth auch eine eigene Kapelle. Sie wurde 1818 erbaut und blieb bis heute erhalten. Seit 1831 besitzt sie einen sehr wertvollen Holzaltar, der heute noch besichtigt werden kann.

Bietingen (mit Hölzle)

Die erstmalige Erwähnung von Bietingen fand 892 statt. Landschaftlich wird Bietingen von morphologisch flachwelligen und sanften Moränen bestimmt und in westöstlicher Richtung von einer Talmulde geteilt. In der Schlacht bei Meßkirch im Napoleonischen Krieg im Jahr 1800 wurde ein Teil des Dorfes, ebenso wie das damalige Gemeindehaus, niedergebrannt. Erst 1841 erwarb die Gemeinde ein Wohnhaus, welches zum Rathaus umfunktioniert wurde.

Boll

In einer Talsohle des Krumbachs gelegen tauchte 1289 Boll zum ersten Mal in historischen Aufzeichnungen auf. Damals wurde der Ort noch als Bol, kleiner Hügel oder Sonderbezirk bezeichnet. Geprägt ist auch hier die Landschaft aus flachwelligem Moränegelände und mit 645 Metern über dem Meeresspiegel ist Boll die am höchsten gelegene Ortschaft in der Gemeinde Sauldorf. Archäologen zufolge wurden im Weiler Ilgental die Überreste eines Römerlagers gefunden. Aus historischen Schriften des 13. Jahrhunderts wird eine Burg in Boll belegt, deren Eigentümer von 1241-1254 der Adelige Albertus de Bolle war.

Krumbach

Eingebettet in einer Bodensenke liegt Krumbach im Übergangsbereich zwischen schwäbischer Jura und Linzgauer Berglandschaft oberhalb der europäischen Wasserscheide. Als ‚Crumaha‘, was im althochdeutschen so viel wie gewundener Lauf des „krummen Baches“ bedeutet, wird der Ort erstmals im Jahre 993 erwähnt.

Geteilt wird der Ort durch den Krumbach, der von Schwandorf aus über Boll durch Krumbach nach Bichtlingen und von dort in die Ablach fließt. An diesem Bach vor Krumbach steht auf einer Erhebung die Burgruine Waldsberg, die bis heute noch in kleinen Teilen besichtigt werden kann.

Rast

Ein Kilometer von Sauldorf entfernt liegt Rast am Auerbach, der durch die Schmelzwasser der Gletscher entstand und in der Ablach mündet. Rast ist im Jahre 1056 vermutlich aus einem mittelalterlichen Rastplatz entstanden, um diesen sich im Laufe der Zeit eine Siedlung entwickelt hat. Aufgrund der Entstehung hat Rast eine sehr besondere Dorfstruktur, die weder an ein Haufen- noch an ein Straßendorf erinnert. Alle Straßen, die in den Ort hineinführen, führen früher oder später zur Kirche, welche umringt von einer Straße den Mittelpunkt beschreibt.

Wasser (Ober- und Unterbichtlingen, Reute und Wackershofen)

Die vier Orte Ober- und Unterbichtlingen, Reute und Wackershofen entstanden im Abstand von 460 Jahren und schlossen sich 1840 zur Gemeinde Wasser zusammen. Trotz des Zusammenschlusses behielt jeder Ort bis 1934 seine Gemarkungsgrenzen. Landschaftlich liegt die Gemeinde im Grenzbereich der steileren und bewaldeteren Hügellandschaften des Donaugrabens und dem moränenreichen, sanftwelligen Hügelland des nördlichen Linzgaus.

Die Ablach, welche ihren Ursprung südlich der Schwackenreuter Seenplatte hat, durchfließt die Gemeinde und wird von den verschiedenen Flüssen in der Umgebung gespeist. Auf ihrem Weg durch die Gemeinde fließt die Ablach unter anderem durch Bichtlingen und unterteilt den Ort optisch in Unter- und Oberbichtlingen. In Bichtlingen lassen die Funde von sechs Grabhügeln darauf schließen, dass die Gegend einmal von Kelten besiedelt wurde. Die Grabhügel sind zwischen 11 und 30 Meter im Durchmesser und finden sich im Wald Richtung Meßkirch. Auf dem Hügel, auf dem heute der Friedhof von Bichtlingen steht, vermutet man eine ehemalige Verschanzung der Römer. Aus geschichtlichen Aufzeichnungen geht hervor, dass die Adelsfamilie Birhtelingen dem Ort seinen Namen gegeben hat und zwischen 1112 und 1241 dort lebte.

Reute wird 1175 erstmalig unter dem Namen Ruiti erwähnt und entstand vermutlich aus einer Rodungssiedlung. Der Namen lässt sich auf das Adelsgeschlecht der Ritter von Ruiti zurückführen. Hinweise auf den mittelalterlichen Ursprung des Ortes findet man auf dem Schloßbühl, ein Bergrücken nördlich von Reute. Der Bergrücken zählt heute als Kulturdenkmal. Das Burgplateau auf dem Bergrücken lässt auf die Existenz einer ehemaligen Burg schließen. Zudem geht aus einem Dokument hervor, dass Hans von Schwandorf die Burg zu Reute mit dem dazugehörigen Burgstall an den Freiherrn von Zimmern 1434 verkaufte. Da die Burg aus Holz gebaut wurde, konnte lediglich aufgrund verschiedener Erdwälle und Gruben annähernd auf deren Standort geschlossen werden.

Wackershofen wird als letztes der vier Wasserorte 1295 als Wachershoven, Hofe des Wachers, erstmals erwähnt. Um 1576 bestand der Ort lediglich aus 22 Gebäuden, welche wahrscheinlich von Bauern bewohnt und bewirtschaftet wurden. Aus diesem Grund hatte der Ort keine großen Reichtümer nachzuweisen und ist daher in den Schriften der umliegenden Fürsten und Klöster nicht wesentlich erwähnt worden.

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